Beruflich “grün“ gehen

"Green Jobs" - Mit und in der Natur arbeiten

Inzwischen dürfte jedem klar sein, dass gegen die Natur zu wirtschaften auf Dauer nicht funktioniert. Viele, vor allem auch junge Menschen, möchten im Einklang mit und in der Natur arbeiten und Fortschritt und Wachstum schaffen, die die Natur nicht weiter zerstört, sondern nachhaltig ist – das ist der eigentlich gar nicht so neue Bereich der “Green Jobs”.

 

Der Druck zur Nachhaltigkeit wächst – deine Chancen auch

Nicht erst seit die Bewegung “Fridays for Future“ zum ersten Mal mit ihren Protesten und Demonstrationen auf die Straßen gegangen ist, sind die Wirtschaft, die Politik und auch die Betriebe hellhörig geworden. Sie hatten schon vorher erkannt, dass der ewige Raubbau an der Natur uns irgendwann teuer zu stehen kommt. Die vielen Versuche etwa, nachhaltige Energie durch klimaneutrale Träger wie Windkraft oder Sonne zu erzeugen, ist dabei nur eine Reaktion. Eine andere Reaktion findet sich in der Landwirtschaft und Agrarindustrie wieder. Die soll “grüner“ werden, auf Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat verzichten und einer Überbewirtschaftung und damit der Zerstörung der Böden entgegenwirken.

 

13 echte “Green Jobs”

Zur Zeit wird noch von 13 wirklich grünen Berufen gesprochen, die meist direkt in der Landwirtschaft, mit Pflanzen, Tieren und der Erzeugung von Lebensmittel, zu tun haben. Darunter zählen Ausbildungsberufe wie Tier-, Pferde-, Fisch- und Landwirt, aber auch solche wie Florist, Gärtner, Forstwirt, Winzer oder Hauswirtschafter. Im weiteren Sinne könnten aber auch Berufe wie Umwelttechniker und Baubiologe zu den grünen Berufen gerechnet werden. Die Branche jedenfalls wird wachsen, denn der Druck auf die Betriebe und die Politik wird mit jeder weiteren Naturkatastrophe und den damit verbundenen Schäden steigen. dst

 

Infos und weitere – auch ausgefallene – „Green Jobs“ kannst du im Internet etwa hier finden:
https://www.globalcitizen.org/future-jobs-green-careers-for-young-people-gen-z/

oder du schaust dir viele grüne Berufe in der neuesten Ausgabe des AZUBI Atlas 01/2022 an:
AZUBIAtlas 01/2022