Diätassistent / Diätassistentin

Diätassistenten werden in Zeiten von Lebensmittelunverträglichkeiten und einer Gesellschaft , in der viele Menschen in allen Altersstufen übergewichtig sind, immer stärker nachgefragt. Ein Diätassistent unterstützt Menschen, die sich gesund ernähren möchten oder die aus gesundheitlichen Gründen eine bestimmte Ernährung einhalten müssen, zum Beispiel bei der Unverträglichkeit bestimmter Lebensmittel, bei Diabetes oder auch bei Organerkrankungen. Dazu erstellt er, auch nach ärztlicher Verordnung, individuelle Ernährungspläne und Therapiekonzepte für die jeweiligen Patienten und berät diese.

Ein Diätassistent führt oft Beratungen durch

In der Ausbildung lernen Diätassistenten, wie man den Ernährungszustand einer Person ermittelt und überwacht, aus welchen Inhaltsstoffen Lebensmittel bestehen und wie man Diät- und Ernährungsberatungen durchführt. Nach der Ausbildung kann man bei Ernährungsberatungsstellen, in Krankenhäusern, in Pflegeheimen, in Apotheken oder in einer eigenen Praxis arbeiten. Daneben ist auch eine Tätigkeit in Hotels, in Fitnesszentren oder bei Lebensmittelherstellern möglich.

Der Diätassistent lernt alles über Lebensmittel und Giftstoffe

Das Spektrum ist breit gefächert, das Berufsfeld bietet viel Abwechslung. Zu den konkreten Ausbildungsinhalten zählen Anatomie, Diätetik und Toxikologie. Ein Diätassistent muss wissen, wie der menschliche Körper aufgebaut ist und wie er funktioniert. In der Diätetik, der Lehre von der richtigen Ernährung, geht es um therapiegerechte Nahrungsmittel und die Erstellung von Tages- und Wochenspeiseplänen. Als Diätassistent lernt man aber auch, wie Giftstoffe auf den Körper wirken und welche Nahrungsmittel toxische Stoffe enthalten.

mki

Empfohlener Bildungsabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Arbeitszeit: in der Regel werktags

Ausbildungsvergütung: zwischen 900 und 1000 Euro, bei schulischer Vollzeitausbildung keine

Hier geht es zu den aktuellen Ausbildungsplätzen im Saarland.