Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin
Mit dem Brummi auf Tour
„Er fährt ‘n 30-Tonner-Diesel und ist die meiste Zeit auf Tour, und er gibt dabei sein Bestes, Tag für Tag rund um die Uhr …“ Dieser Song von Gunter Gabriel drückt recht treffend aus, was dich als Fernfahrer oder Fernfahrerin erwartet. Asphalt unter den riesigen Reifen, Arbeitszeiten, die anstrengend sein können und viel Verantwortung für dein Fahrzeug und das Transportgut. Als Berufskraftfahrer im Güterverkehr bist du richtig viel unterwegs. Du rollst durch Deutschland bei Tag und Nacht, deine Reisen führen dich später vielleicht durch ganz Europa. Dafür musst du flexibel sein, denn du wirst manchmal tagelang auf Achse sein.
Ein Berufskraftfahrer trägt viel Verantwortung
Du sorgst dafür, dass deine Güter pünktlich und unbeschadet ans Ziel kommen, das bringt viel Verantwortung mit sich. Im Straßenverkehr musst du reaktionsschnell und sicher sein und dich nicht nur mit den Verkehrsregeln, sondern auch mit deinem Fahrzeug gut auskennen. Wenn du es etwas geregelter und kommunikativer magst, kannst du Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin im Personenverkehr werden. Als städtischer Busfahrer oder Busfahrerin sind die Arbeitszeiten meist geregelt und du kannst die Nächte im eigenen Bett verbringen. Oder du bringst Reisende an ihr Ferienziel, Kinder in die Sommerfreizeit, Studenten in die Großstadt. Auch hier ist Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit unheimlich wichtig, denn die Sicherheit und das Wohl der Reisenden hat Priorität.
Während der Ausbildung in Schule und Betrieb
Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert drei Jahre und besteht aus Theorie in der Schule und Praxis im ausbildenden Betrieb. Du lernst, Fahrtrouten festzulegen und Ruhezeiten einzuplanen, Güter sicher zu verstauen und die Bordausstattung zu kontrollieren. Bald kannst du Zollformalitäten erledigen, Frachtpapiere überprüfen und ein Fahrtenbuch führen. Zusätzlich lernst du dein Fahrzeug, ob LKW oder Bus, bestens kennen, damit du eine sichere Fahrt garantieren kannst. Kleine technische Mängel wirst du selber beheben und das Fahrverhalten deines Fahrzeugs hast du perfekt im Griff. Wenn du dich nach den drei Jahren weiterbilden möchtest, kannst du eine Prüfung zum staatlich geprüften Techniker, Fachwirt oder Meister für Kraftverkehr ablegen. Das erweitert dein Tätigkeitsfeld und bietet ganz neue Perspektiven. Also: Gang rein und Gas geben!
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Empfohlener Bildungsabschluss: Hauptschul- oder Mittlerer Bildungsabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeit: Schichtdienst
Ausbildungsvergütung: zwischen 520 und 800 Euro
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