Industriekaufmann / Industriekauffrau

Der Allrounder für alles Kaufmännische

Welcher Lieferant kann die Ware in der benötigten Qualität und Zeit zum besten Preis liefern? Das ist für einen Industriekaufmann, der im Einkauf eines Unternehmens tätig ist, die zentrale Frage. Beim Finden der Antwort ist Verhandlungsgeschick gefragt, stets höflich und aufgeschlossen im Auftreten, aber immer den eigenen Vorteil im Hinterkopf. Das gilt auch im Verkauf: Das Verhandeln und generell der Kontakt mit den Kunden zählt zu den wichtigsten Aufgaben.

 

Der Industriekaufmann als Allrounder

 

Neben Verhandlungsgeschick zeichnet Industriekaufleute insbesondere ihr Organisationstalent aus: Während der dreijährigen Ausbildung werden sie geschult, die Planung, Durchführung und Überwachung sämtlicher kaufmännischer Aufgaben zu bewältigen. Dabei werden sie zu echten Allroundern, ob in den Bereichen Materialwirtschaft, Vertrieb und Einkauf oder aber in Personal- und Rechnungswesen.

 

Dem Industriekaufmann stehen alle Türen offen

 

In der Praxis sind Industriekaufleute in größeren Unternehmen normalerweise auf einen Funktionsbereich spezialisiert, als Multitalent stehen ihnen aber die Türen zu allen Büros und Abteilungen offen. Dort verbringen sie viel Zeit am Computer: beim Planen, Kalkulieren und Auswerten. Sie führen ihre Kundengespräche und treffen Vereinbarungen mit Lieferanten, die in Zeiten der Globalisierung nicht selten aus dem Ausland stammen. Daher sind in vielen Unternehmen Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Zu den Berufsschul-Inhalten zählen ferner Kundenberatung und auch -betreuung, die Nutzung moderner Kommunikations- und Medientechniken sowie Marktanalyse und Bedarfsermittlung.

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Empfohlener Bildungsabschluss: Fachabitur/Mittlerer Bildungsabschluss

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Arbeitszeit: werktags

Ausbildungsvergütung: zwischen 640 und 780 Euro (Handwerk) und zwischen 970 und 1130 Euro (Industrie)

 

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